Ein Gedankenexperiment über Technologien, die wir vielleicht nie als solche erkennen würden
Wenn wir über das Internet sprechen, denken wir an Glasfaserkabel, Datenzentren und WLAN. Doch was wäre, wenn das Konzept eines Internets auch ganz anders existieren könnte – nicht in Form von Maschinen, sondern als Teil der Natur selbst?
Vielleicht hat eine hochentwickelte Zivilisation in der fernen Vergangenheit – oder sogar noch heute – ein Internet erschaffen, das biologisch, lebendig und nahezu unsichtbar ist. Klingt das nach Science-Fiction? Vielleicht. Aber die Natur zeigt uns bereits heute, dass so etwas theoretisch möglich wäre.
In den letzten Jahrzehnten entdeckte die Wissenschaft ein beeindruckendes Netzwerk unter unseren Füßen: Pilzfäden (Myzelien), die Bäume und Pflanzen im Wald unterirdisch miteinander verbinden. Dieses „Wood Wide Web“ dient nicht nur dem Austausch von Nährstoffen und Wasser, sondern überträgt auch chemische und elektrische Signale.
„Pilze übertragen elektrische Impulse ähnlich wie Nervenzellen im menschlichen Gehirn.“
— The Guardian, 2022
„Pilze und Pflanzen tauschen über elektrische Signale Informationen aus.“
— PMC10157304, National Library of Medicine
Was, wenn eine Zivilisation – in der Vergangenheit oder im Verborgenen der Gegenwart – dieses Netzwerk bewusst als biologisches Internet nutzte? Ohne Server, ohne Silizium – dafür mit organischer Intelligenz.
Ein solches Netzwerk müsste ohne Kraftwerke auskommen. Doch auch hier liefert die Natur funktionierende Vorbilder:
Photosynthese: Pflanzen gewinnen Energie aus Sonnenlicht.
Chemische Prozesse: Tiefseebakterien erzeugen Strom aus mineralischen Quellen.
Magnetfelder: Zugvögel und Haie orientieren sich präzise am Magnetfeld der Erde.
Solche Energiequellen wären effizient, nachhaltig – und nahezu unsichtbar für unsere Technologieanalyse.
Auch für das Speichern großer Datenmengen bietet die Natur eine leistungsstarke Lösung: DNA. Bereits heute wird daran geforscht, wie sich digitale Informationen in DNA kodieren lassen.
„Ein Gramm DNA kann theoretisch bis zu 215 Millionen Gigabyte speichern.“
— Wyss Institute, Harvard
Eine biologische Zivilisation – vergangen oder aktuell – könnte Informationen also problemlos in lebenden Systemen speichern und über Generationen weitergeben.
Warum finden wir keine Spuren einer solchen Technologie? Ganz einfach:
Organische Materialien vergehen spurlos.
Biologische Systeme verursachen keine Abwärme oder Emissionen.
Unsere Suchmethoden sind auf Maschinen ausgerichtet, nicht auf lebende Strukturen.
In der sogenannten Silurian Hypothesis fragten zwei NASA-Forscher genau das:
„Könnten wir eine industrielle Zivilisation, die vor Millionen Jahren existierte, heute überhaupt noch nachweisen?“
— Cambridge University Press – International Journal of Astrobiology
Die Antwort: Nur mit viel Glück – und nur, wenn sie Spuren hinterlassen hätte, die wir als solche erkennen können.
Was vor wenigen Jahrzehnten noch undenkbar war, wird heute erforscht:
DNA-Datenspeicherung ist keine Utopie mehr.
Biocomputer aus lebenden Zellen entstehen in Laboren.
Magnetrezeption bei Tieren zeigt, dass natürliche Sensorik extrem leistungsfähig ist.
Was, wenn andere Lebensformen diese Prinzipien längst weit über uns hinaus perfektioniert haben?
Ich glaube nicht an Verschwörungen, flache Erden oder geheime Reptilienwesen. Aber ich glaube an das Recht, sich kluge Fragen zu stellen – ohne gleich in eine Schublade gesteckt zu werden.
In diesem Zusammenhang ist es bemerkenswert, dass sogar in offiziellen Anhörungen im US-Kongress über nicht identifizierte Phänomene (UAPs) gesprochen wird – mit ernstzunehmenden Hinweisen auf fortschrittliche, nicht-menschliche Technologien.
„UAPs zeigen Eigenschaften, die keiner bekannten Regierungstechnologie zugeordnet werden können.“
— Time Magazine, 2024
„Es gibt Programme zur Untersuchung und Bergung von nicht-menschlicher Technologie – auch biologisches Material wurde genannt.“
— Wikipedia: AARO
„In Anhörungen wurden Flugmanöver diskutiert, die kein bekanntes technisches System erklären kann.“
— YouTube – Anhörungsausschnitt
Das bedeutet nicht, dass wir alles glauben müssen – aber: Fragen stellen ist erlaubt. Vielleicht sogar notwendig.
Wenn Technologie auch wachsen, atmen und sterben kann – dann ist unser Bild von Technik unvollständig.
Vielleicht war die Erde einst bewohnt von einer Zivilisation, deren Wissen im Kreislauf der Natur weiterlebt.
Vielleicht ist sie noch da – nur eben nicht aus Stahl und Strom, sondern aus Zellen und Licht.
Und vielleicht liegt die größte Entdeckung nicht irgendwo im All, sondern direkt unter unseren Füßen.